„Mein Hund hat eine warme, trockene Nase, heisst das, dass mein Hund krank ist?“ Diese Frage stellen viele Hundehalter ihrem Tierarzt. Die einfache Antwort lautet, dass dies kein Zeichen für Krankheit ist und völlig normal sein kann.
Der Hauptgrund, warum die Hundenase normalerweise feucht ist: Weil das muköse (=schleimbildende) Sekret dabei helfen soll, den Geruchsinn zu intensivieren.
Hunde nutzen ihre olfaktorischen (Geruchs-)Rezeptoren an der Nase, um wichtige Informationen über ihre Umwelt und über Futter zu sammeln. Ein Mensch hat schätzungsweise 6 Millionen Geruchsrezeptoren an der Nase, wohingegen Hunde über 300 Millionen besitzen. Der Abschnitt des Gehirns, welcher Gerüche analysiert, ist 40x so groß wie der unsere! Ein anderer Grund, warum die Hundenase feucht ist, ist weil die Hunde nur über ihre Nasen und Pfoten schwitzen können und sich auf diese Weise abkühlen können.
Eine normale, gesunde Hundenase kann über den Tag verteilt zwischen feucht und trocken variieren. In der Regel sind die einfachen Gründe hierfür, dass viel Zeit in der Nähe einer Wärmequelle verbracht wurde, z.B. einem Ofen, Ventilator, oder dem Liegen in der Sonne.
Trotz allem kann eine Hundenase auch mal Probleme verursachen. Zum Beispiel kann die Nase von Hunden, die viel Zeit im Freien verbringen und dort ungeschützt den Witterungen ausgesetzt sind, durch Sonne, Wind, Frost oder Schnee beschädigt werden. Ähnlich wie bei Menschen mit spröden, aufgesprungenen Lippen. Hunde lecken sich auch eher an ihrer trockenen Nase, was die Probleme noch verschlimmern kann.
Dazu zählen:
Wenn dein Hund eine ständig laufende Nase hat oder der Schleim sich verfärbt, kann dies ein frühes Anzeichen für eine Infektion der oberen Atemwege sein. Hunde mit Symptomen wie hartnäckigem Niesen oder Augenausfluss, sollten einem Tierarzt vorgestellt werden.
Achtung; Eine Behandlung ist möglicherweise nicht erforderlich. Die Diagnose und somit Behandlungsmöglichkeiten hängen von den Ergebnissen einer klinischen Untersuchung durch deinen Tierarzt und den durchgeführten Proben ab. Wenn die Haut sehr rissig ist, könnte dein Tierarzt Feuchtigkeitscremes zum Schutz des betroffenen Hautbereichs verschreiben. Autoimmunerkrankungen sind sehr selten, sodass vorher andere Krankheiten zuerst ausgeschlossen werden.
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