6 wichtige Wintertipps für Dich und Dein Pferd
Bei Schnee und Kälte gibt es im Stall und beim Umgang mit Pferden einige Dinge zu beachten. Hier geben wir dir einige Tipps und Ratschläge für Dein Pferd in diesem Winter!
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1. Die richtige Decke für Dein Pferd auswählen
Flauschiges Winterfell oder (teil)geschorenes Pferd:
Es ist möglicherweise an der Zeit, eine Decke zu verwenden. Selbst für Pferde mit ausgebildetem Winterfell kann es an manchen Wintertagen sehr kalt werden. Wenn Dein Pferd irgendwann zwischen Sommer und Winter geschoren wurde, sollte es eine wärmende Decke im Freien, ggf. auch im Stall, tragen.
Manche Pferde sind kälteempfindlicher als andere. Es empfiehlt sich, sich auf der Suche nach einer passenden Decke für das eigene Pferd im Fachhandel beraten zu lassen. In jedem Fall solltest Du überprüfen, ob die Decke faltenfrei auf Deinem Pferd liegt; mit einer Hand zwischen Pferderücken und Decke kannst Du schnell herausfinden, ob dort eine angenehme Temperatur vorhanden ist.
Eine nasse Decke gehört immer sofort gegen eine trockene ausgetauscht. Achte bitte darauf, dass Du im Winter genügend Decken für Dein Pferd zur Verfügung hast.
2. Stollen auf rutschigen Oberflächen benutzen
Im Winter benötigt Dein Pferd möglicherweise Stollen (sog. Pferde-Spikes) oderWinter-Hufschuhe, um ein Ausrutschen auf eisigen Oberflächen zu vermeiden. Die Verwendung von Stollen birgt jedoch einige Risiken, - und verhindert auch auf eisglatten Flächen nicht immer die Rutschgefahr! Wenn Du Dir nicht sicher bist, welche Art von Stollen zu Deinem Pferd passt, frage bitte Deinen Hufschmied.
Pferde, die barfuß laufen, rutschen oft weniger. Für mehr Grip kannst Du Vogelsand mit Polyurethanhufkleber auf die Hufe Deines Pferdes auftragen. Auch ein gutes Ausdauer- und Krafttraining kann viel zur Vermeidung von Ausrutschen beitragen.
3. Reflektoren in der Dunkelheit benutzen
Mit Reflektoren kann ein Autofahrer Pferde und Reiter in einer Entfernung von ca.125 Metern sehen. Ohne Reflektoren und mit dunkler Kleidung (die viele imHerbst und Winter tragen) besteht die Gefahr, dass Du und Dein Pferd erst entdeckt werden, wenn sich das Auto nur 20 bis 30 Meter von Euch entfernt befindet.
4. Wasserzugang bei Frost überprüfen
Vergewissere Dich täglich, ob auf der Weide und im Stall der Wasserzugang für Dein Pferd gewährleistet ist. Auch sog. frostfreie Tränken können bei tiefenTemperaturen versagen. Wenn Du Dir nicht sicher bist, ob die Tränke funktioniert, stelle lieber einen zusätzlichen Eimer mit Wasser für Dein Pferd hin.
5. Trainingseinheiten an die Umweltbedingungen anpassen
Bei Temperaturen unter null Grad solltest Du Dein Pferd nur leicht bewegen, so kannst Du z.B. einen längeren, aber ruhigen Spaziergang oder Ausritt im Schritt mit ihm machen. Bitte bedenke die veränderten Bodenbedingungen und vergewissere Dich, dass Dein Pferd den richtigen Hufbeschlag hat, um nicht auszurutschen und sich zu verletzen. Es ist jedoch wichtig, dass das Pferd in jedem Fall bewegt wird, um das Risiko einer eventuell auftretenden Kolik zu verringern.
6. Futterration überprüfen
Im Winter kann es auf der Weide zu einem Mangel an Grünfutter kommen, wasdas Risiko erhöht, dass das Pferd beim Grasen vermehrt Erde aufnimmt; dies kann möglicherweise zu einer Kolik führen. Bei Weidegang ist es daher wichtig, das zusätzlich angebotene Heu nicht auf dem Boden zu verteilen. Heunetze anverschiedenen Stellen des Auslaufs fördern die Bewegung und Beschäftigung des Pferdes. Aktivitätsbälle – gefüllt mit Leckereien – bieten ebenfalls einen zusätzlichen Anreiz für Dein Pferd. Wenn Dein Pferd im Winter weniger bewegt wird, ist es ratsam, die Futtermenge entsprechend anzupassen. Pferde, die täglich trainieren oder im Winter leichter abnehmen, müssen gegebenenfalls eine größere Futterration als sonst erhalten.
Wann solltest Du einen Tierarzt kontaktieren?
Wenn Du Dir Sorgen um Dein Pferd machst, solltest Du Dich immer an einen Tierarzt wenden. Hier kannst Du bei FirstVet einen Videoanruf bei uns buchen,um Hilfe bei einer ersten Einschätzung zu erhalten.
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