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Pilzvergiftung bei Hunden

Voraussichtliche Lesedauer 2 Minuten
Pilzvergiftung bei Hunden

Der Herbst steht vor der Tür und damit wunderschöne Waldspaziergänge und auch Pilze sammeln. In diesem Artikel erfährst Du mehr über die Symptome, die Hunde nach dem Verzehr von giftigen Pilzen bekommen können. Wir listen die giftigsten Pilze auf, die in unseren heimischen Gefilden vorkommen und geben Ratschläge, was Du bei einem Verdacht auf eine Vergiftung tun kannst.

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Im Spätsommer und Herbst wachsen Pilze in Wäldern und auf dem Land, sowie in Hausgärten. Für Hundebesitzer ist es wichtig, stets gut darauf zu achten, was der Hund in dieser Zeit draußen aufnimmt. Vor allem bei Welpen, Junghunden und anderen neugierigen und/oder “nimmersatten” Hunden muss ein besonderes Auge drauf geworfen werden.

Pilze sind im Allgemeinen für Hunde schwer verdaulich, aber sie können eben auch faulig oder im schlimmsten Fall tödlich giftig sein. Selbst wenn der Hund nur an einem giftigen Pilz schnüffelt oder schleckt, kann er sich schwer vergiften. Die häufigsten Symptome einer Pilzvergiftung sind Erbrechen und Durchfall etwa eine halbe Stunde bis drei Stunden nach der Aufnahme. Allerdings treten bei einigen der giftigsten Pilze erst nach wenigen Tagen Symptome auf. Andere Symptome sind Nieren- und Leberversagen, innere Blutungen und der Fall ins Koma. All diese Symptome sind lebensbedrohlich und enden meist mit dem Tod. Wenn Du deshalb den Verdacht hast, dass Dein Hund einen Pilz aufgenommen hat, solltest Du sofort einen Tierarzt aufsuchen. Es kann wichtig sein, die Art des betreffenden Pilzes zu identifizieren. Mache am besten Fotos von dem Pilz oder nimm gar einen Pilz mit, von dem Du glaubst, dass er vom Hund aufgenommen wurde. Dann kann der Tierarzt mithilfe eines Mykologen (Pilzexperten) die Art identifizieren und so die richtige Behandlung einleiten sowie ein geeignetes Gegengift verabreichen.

Die meisten Menschen werden wahrscheinlich Fliegenpilze erkennen, aber es gibt noch viel mehr verschiedenste Arten von Pilzen, die dazu führen können, dass sich Dein Hund schlecht fühlt.

Hier listen wir einige der gefährlichsten Pilze auf, die in Deutschland vorkommen:

  • Bleiweißer Trichterling oder Laubfreundtrichterling (Clitocybe phillophyla)
  • Frühjahrslorchel oder Giftlorchel (Gyromitra esculenta)
  • Gelbblättriger Schirmling oder Gewächshaus-Schirmling (Lepiota citrophylla)
  • Gifthäubling oder Nadelholzhäubling (Galerina marginata)
  • Grüner Knollenblätterpilz (Amanita phalloides)
  • Grünling
  • Kegelhütiger Knollenblätterpilz (Amanita virosa)
  • Orangefuchsiger Raukopf oder Schleierling (Cortinarius orellanus)
  • Pantherpilz (Amanita pantherina)
  • Riesenrötling (Entoloma sinuatum)
  • Faltentintling
  • Gartenriesengiftschirmling (Chlorophyllum veneatum)
  • Fliegenpilz (Amanita muscaria)
  • Grüner Schwefelkopf

In der Giftnotzentrale und im Pilzführer findest Du außerdem weitere Informationen und auch Bilder von giftigen Pilzen.

Wende Dich bei Verdacht auf eine Pilzvergiftung immer an einen Tierarzt.

Es ist wichtig, dass das Tier so schnell wie möglich Hilfe erhält. FirstVet kann Dir dabei helfen, den Pilz zu identifizieren und Dich mit Deinem Tier an die nächstgelegene offene Tierklinik zu überweisen. Lass jedoch keine wertvolle Wartezeit für Videoanrufe mit uns vergeuden, sondern mach dich direkt auf den Weg zur Behandlung bei einem Tierarzt!




Veröffentlicht: 28.9.2020
Zuletzt aktualisiert: 12.10.2020

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