Deine Katze sitzt in der Katzentoilette, versucht zu urinieren und schreit, sie produziert jedoch keinen Urin? Wie kannst du deiner Katze helfen? Wenn deine Katze nicht in der Lage ist, Urin zu produzieren, ist dies ein medizinischer Notfall, und sie braucht sofort eine tierärztliche Notfallversorgung. Lies diesen Artikel weiter, um mehr über Harnverhaltung bei Katzen zu erfahren und wie du am besten darauf vorbereitet bist!
Zu den häufigsten Ursachen gehören:
Wenn deine Katze aufgrund einer Harnwegsobstruktion nicht urinieren kann, staut sich der Urin und führt zum Tod, wenn dies nicht innerhalb von 2-5 Tagen (manchmal schneller) behandelt wird. Die Blase vergrößert sich und kann platzen, wodurch Urin in den Bauchraum gelangt und in den Blutkreislauf aufgenommen wird. Außerdem dehydriert deine Katze und ihre Nieren werden versagen, was unbehandelt zum Tod führt.
Die Notfalltierärzt:in wird deine Katze vollständig untersuchen und eine detaillierte Anamnese erheben. Sobald festgestellt wird, dass deine Katze an einer Harnwegsobstruktion leidet, werden eine Reihe von Tests durchgeführt, einschließlich Blut- und Urintests, um die beste Behandlung für dein Tier einzuleiten.
Es kann sein, dass deine Katze stationär aufgenommen, sediert und geröntgt werden muss, damit ein Harnkatheter gelegt werden kann, um die Blase zu entleeren. Außerdem wird sie intravenös Flüssigkeit zur Unterstützung der Nieren und zur Rehydrierung sowie Schmerzmittel und andere Medikamente erhalten.
Eine Harnwegsobstruktion ist zwar lebensbedrohlich, wenn sie jedoch frühzeitig erkannt und entsprechend behandelt wird, erholen sich die betroffenen Tiere wieder. Unabhängig von der Ursache der Harnwegsobstruktion besteht immer das Risiko, dass sie erneut auftritt. Daher ist es wichtig, dass dein:e Tierärzt:in die Ursache feststellt, um dies zukünftig zu verhindern. Zu den Ursachen zählen sowohl Erkrankungen der unteren Harnwege (FLUTD) als auch Kristalle oder Blasensteine.
Behandlung und Vorbeugung umfassen ein langfristiges Management, das sich auf Verhaltens- und Umweltanreicherung sowie Ernährung und/oder medizinische Therapie konzentriert. Viele Wohnungskatzen brauchen Stimulation wie hohe Sitzstangen, Kratzbäume und Orte, an denen sie sich sicher und geborgen fühlen, wie z. B. Verstecke.
Spreche mit deiner Tierärzt:in über verschreibungspflichtige Diäten, die helfen, Stress zu reduzieren oder zu beseitigen sowie Kristalle/Blasensteine bei deiner Katze zu verhindern. Die Verwendung von Pheromonen wie Feliway in deinem Zuhause kann ebenfalls dazu beitragen, den Stress der Katze zu verringern.
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