Durchfall beim Hund - Ursachen und schnelle Hilfe

Why does my dog get diarrhea after diet change

Dein Hund leidet an Durchfall und du möchtest ihm helfen? Dann bist du hier richtig. In diesem Beitrag erfährst du die Ursachen von Durchfall, was dagegen hilft & worauf du unbedingt achten solltest. Denn in einigen Fällen kann hinter dem Durchfall eine ernste Krankheit stecken. Am Ende des Beitrags beantworten wir außerdem noch häufig gestellte Fragen.

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Mein Hund hat Durchfall: Was sind die Ursachen?

Durchfall kann viele verschiedene Ursachen haben. Wir unterscheiden hier zwischen 3 Kategorien von Ursachen:

  1. Krankheiten des Magen-Darm-Traktes

  2. Krankheiten anderer Organe

  3. Ernährungsbedingte Ursachen von Durchfall


Schauen wir uns nun kurz jede der möglichen Kategorien an:

1. Magen-Darm-Trakt-Krankheiten, die Durchfall verursachen

Je nachdem, in welchem Bereich des Darms ein Problem vorliegt, verändern sich Kotbeschaffenheit und Kotabsatz.

Liegt die Ursache im Dünndarm, wird der Durchfall in der Regel einmalig und in großer Menge abgesetzt. Es können unverdaute Bestandteile enthalten sein.

Liegt die Ursache im Dickdarm, setzt dein Hund häufig kleine Portionen an Kot ab und es zeigt sich manchmal Schleim oder auch hellrotes Blut.

Oft entsteht Durchfall auch infolge einer Infektion. Viren wie Parvo- oder Staupeviren zerstören die Darmschleimhaut und verursachen vor allem bei jungen Hunden heftige Durchfälle, oft auch nur noch Blut. Ist dein Hund mit Durchfall noch jung? Dann kann es sich lohnen, unseren Artikel über Parvovirose beim Welpen zu lesen.

Wichtig bei Welpen: Wird ein Welpe nicht ausreichend durch die Muttermilch mit Antikörpern versorgt oder ist noch nicht geimpft, kann eine Infektion mit Parvo- oder Staupeviren tödlich enden. Darum ist es wichtig, dass die Mutter geimpft ist und die Welpen nicht von einem Vermehrer oder einem Welpenmarkt stammen.

Kommen wir nun zu den Parasiten. Parasiten wie Würmer, Giardien und Kokzidien können ebenfalls Durchfall verursachen:

Während Würmer eher Dünndarmdurchfall verursachen, zerstören Giardien die Schleimhaut im Dickdarm und verursachen so sehr typische Durchfälle. Es kommt zu wechselnden Kotkonsistenzen von breiig bis flüssig, oft mit Schleim als Hülle oder reinem Schleimabsatz. Auch helles Blut kann am Kot vorhanden sein.

Eine Verschiebung im Darm-Mikrobiom kann ebenfalls Durchfall verursachen.
Im Darmtrakt leben sehr viele Mikroorganismen, unter anderem verschiedene Bakterien. Viele davon fallen erst auf, wenn sie fehlen. Durch die Gabe von Antibiotika werden nicht nur die schädlichen Bakterien beseitigt, sondern auch die hilfreichen Bakterien im Magen-Darm-Trakt.

Je nach Art des Antibiotikums werden andere Bakterien beeinflusst. Dieses Ungleichgewicht kann zu Durchfall führen.

Auch durch zu eiweißreiche Nahrung kann es zu einer Verschiebung des Mikrobioms in Richtung proteolytischer (eiweißverdauender) Bakterien kommen. Diese verstoffwechseln Eiweiß und bilden unter anderem schwefelhaltige Produkte. So kommt es zu erhöhtem Einstrom von Wasser in den Darm und der Kot wird weich bis flüssig.

Zu guter Letzt: Fremdkörper im Darm-Trakt können den Darm zum Teil verschließen und dadurch Durchfall auslösen.

Übrigens: Hat ein Mensch Salmonellen, sollte auch sein Hund darauf untersucht werden. Denn diese können auch Durchfall beim Hund auslösen.

2. Durchfall als Symptom der Erkrankung anderer Organe

Liegen Erkrankungen anderer Organe vor, kann eines der Symptome dennoch Durchfall sein. Bei einer akuten Bauchspeicheldrüsenentzündung kommen oft Erbrechen und Durchfall vor, außerdem geht es deinem Hund generell nicht gut.

Auch eine Bauchspeicheldrüseninsuffizienz, bei der die Bauchspeicheldrüse zu wenig Verdauungsenzyme produziert, kann sich in Durchfall, breiigem oder fluffigem Kot und oft ocker oder gelber Kotfarbe äußern.

Beim Morbus Addison (Nebennierenrindeninsuffizienz) sind wiederkehrende Verdauungsbeschwerden manchmal das einzige Symptom.

Zudem kann bei Nierenversagen Durchfall sowie Erbrechen auftreten.

Bakterielle Entzündungen, wie eine Blasen- oder Gebärmutterentzündung, können zu Durchfall führen. Dabei produzieren die Bakterien Toxine. Diese führen zu einer gesteigerten Wasseraufnahme und zu einer höheren Darmmotilität deines Hundes.

Mehr zu den weiteren Symptomen findest du in unseren Artikeln über Blasenentzündung und Pyometra beim Hund.

3. Ernährungsbedingte Ursachen für Durchfall

Die Ernährung spielt sowohl bei der Entstehung als auch bei der Behandlung von Durchfall eine große Rolle. Erwischt der Hund verdorbenes Futter, weil er zum Beispiel den Biomüll oder den Komposthaufen geplündert hat oder das Rohfleisch verdorben war, kann das Durchfall auslösen.

Auch eine zu schnelle Futterumstellung kann Durchfall verursachen. Das liegt daran, dass auch die Darmbakterien ein paar Tage Zeit brauchen, um sich an eine anders zusammengesetzte Nahrung zu gewöhnen.

Viele Hunde reagieren außerdem auf schwer verdauliche Bestandteile im Futter mit Blähungen und Durchfall. Dazu gehören nicht ausreichend gegarte Kohlenhydratquellen (z.B. Nudeln oder Reis “al dente”), zu viel Eiweiß und schwer verdauliche Eiweißbestandteile (Organe, Kauartikel).

Deshalb gilt: Bei häufiger auftretendem Durchfall sollte immer auch die Fütterung hinterfragt werden.

Nun haben wir uns alle möglichen Ursachen angeschaut, kommen wir als Nächstes zu den Tipps gegen Durchfall:

Was hilft gegen Durchfall bei Hunden: Unsere 3 besten Tipps

1. Schonkost für den Hund bei Durchfall

Solange es deinem Hund gut geht, er kein Fieber hat und kein Verdacht besteht, dass er einen Fremdkörper oder etwas Giftiges verschluckt hat, kannst du ihm zunächst für ein paar Tage Schonkost geben.

Hier findest du leckere Schonkost-Rezepte für deinen Hund.

Generell sollte bei Durchfall eine leicht verdauliche Ration gefüttert werden. Als Basis - oder in den ersten Tagen auch ausschließlich - kannst du Moro’sche Karottensuppe verwenden. Zeigt dein Hund Schleim im Kot, solltest du eine ballaststoffreiche Schonkost mit Haferflocken oder Pektin wählen.

2. Hilfe durch Kohletabletten, Gesteinsmehle oder Heilmoor

Sowohl Aktivkohle als auch Gesteinsmehle wie Bentonit und Montmorillonit binden Giftstoffe im Darm. Heilmoor kann das auch und wirkt gleichzeitig durch die enthaltenen Huminsäuren beruhigend für die Schleimhaut.

Alle diese Helfer sollten jedoch nicht dauerhaft mit ins Futter gegeben werden, da sie Nährstoffe binden können. Bei längerfristiger Gabe sollten sie mit etwa 2 Stunden Abstand zum Futter verabreicht werden.

3. Symbioselenkung - Pro- und Präbiotika

Probiotika sind Präparate mit Darmbakterien. Diese unterstützen das Darmmikrobiom. Für Hunde gibt es verschiedene Tabletten, Pasten oder Pulver. Viele enthalten auch Präbiotika.

Diese Ballaststoffe dienen als Nahrung für die Darmbakterien. Außerdem binden sie Flüssigkeit und können so den Durchfall wieder verfestigen.

Ballaststoffe sind reichlich in Gemüsearten enthalten. Zusätzlich kannst du Apfelschalen (Pektin), Futterzellulose und Flohsamenschalen oder gemahlenen Leinsamen geben. Die tägliche Menge ist bei zusätzlicher Gabe etwa 0,5 bis 1 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht täglich.

Was kannst du für dein Tier tun & wann solltest du in die Tierarztpraxis?

Bei folgenden Symptomen solltest du möglichst bald deine:n Tierärzt:in oder eine Tierklinik aufsuchen:

  • Durchfall bei schlechtem Allgemeinbefinden (Abgeschlagenheit, Futterverweigerung, zusätzliches Erbrechen)

  • Durchfall mit großen Mengen hellen Blutes

  • Durchfall mit dunklem Blut (schwarze, gallertartige Stücke)

  • Verdacht auf Fremdkörper-Aufnahme (Spielzeug, Steine, gegarte Knochen usw. verschluckt)

  • Durchfall bei sehr jungen Hunden, vor allem bei unklarem Impfstatus

Bist du dir nicht sicher, ob du die Symptome richtig einordnest? Kontaktiere gern unser Tierärzt:innen-Team. In einer Videokonsultation können wir zusammen herausfinden, wie es deinem Hund geht und wie schnell du zur Tierarztpraxis gehen solltest.

Welche Arten von Durchfall gibt es & was muss ich dabei beachten?

1. Blutiger Durchfall beim Hund

Hat dein Hund nur ein wenig hellrotes Blut im Kot und vielleicht auch Schleim, kommt das wahrscheinlich von der durch den häufigen Kotabsatz strapazierten Dickdarmschleimhaut.

In diesem Fall kannst du deinem Tier mit Ballaststoffen helfen. Als Schonkost eignet sich Reis- oder Haferflockenschleim mit Karottenbrei. Du kannst auch das gewohnte Futter mit Apfelschalen (Pektin), Futterzellulose und Flohsamenschalen oder gemahlenen Leinsamen (0,5 bis 1 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht täglich) ergänzen.

Setzt dein Hund jedoch große Mengen blutig-wässrigen Durchfalls ab, ist vom Allgemeinbefinden her schlecht, möchte nicht fressen oder besteht Verdacht auf eine Fremdkörper-Aufnahme, solltest du möglichst bald eine:n Tierärzt:in oder eine Tierklinik aufsuchen.

2. Schleimiger Durchfall beim Hund

Setzt dein Hund häufiger Kot in einer Schleimhülle ab oder hat immer wieder mal breiigen Kot und dazwischen normalen Kot, solltest du über drei Tage Kot sammeln und diesen in deiner Haustierarztpraxis auf Parasiten (Würmer und Giardien) untersuchen lassen.

Werden Parasiten gefunden, sollten diese zuerst behandelt werden. In deiner Tierarztpraxis erhältst du die passenden Präparate für deinen Hund.

Zusätzlich können auch hier Ballaststoffe hilfreich sein. Du kannst Gemüse zum Futter dazu geben oder Apfelschalen (Pektin), Futterzellulose, Flohsamenschalen oder gemahlenen Leinsamen ergänzen (0,5 bis 1 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht täglich).

Übrigens: Weihrauch (400 mg Extrakt pro 10 kg Körpergewicht) kann einen positiven Einfluss auf die Dickdarmschleimhaut haben.

3. Der Hunde-Durchfall ist gelb

Bekommt dein Hund bereits eine Schonkost mit Karottenbrei oder Moroscher Karottensuppe, dann kann das den Kot oft gelb bis orange verfärben.

Setzt dein Hund aber unabhängig von den Futterbestandteilen immer wieder breiigen, fluffigen, wässrigen und gelb oder ockerfarbenen Kot ab, solltest du eine Kotprobe in deiner Haustierarztpraxis auf den Elastase-Gehalt untersuchen lassen.

Dieser Wert zeigt die Fähigkeit der Bauchspeicheldrüse, Verdauungsenzyme zu produzieren. Ist er zu niedrig, sollten die fehlenden Enzyme über rohes Rinderpankreas oder Enzympräparate (Pulver, Tabletten) zugeführt werden.

4. Schwarzer Durchfall beim Hund

Dein Hund hat Durchfall, du hast ihm Aktivkohle oder Gesteinsmehle gegeben und jetzt ist der Kot schwarz oder grau? Keine Sorge, das liegt an diesen Zusätzen.
Aber Achtung: Hat dein Hund nichts gefressen, was die schwarze Farbe erklärt, kann es sich um verdautes Blut handeln. Das sollte möglichst bald in einer Tierarztpraxis oder -klinik untersucht werden. Mache gern hier eine Videokonsultation aus, um die Symptome genauer zu besprechen oder kontaktiere deine:n Haustierärzt:in.

5. Hund hat Durchfall und Erbrechen

Durchfall und Erbrechen können relativ harmlose Ursachen haben, aber auch sehr schwerwiegende. Darum ist es wichtig, wie es deinem Hund aktuell geht. Kann er gar nichts bei sich behalten und ist apathisch oder hat blasse Schleimhäute, solltest du eine:n Tierarzt:ärztin kontaktieren. Ebenso, wenn Blut dabei ist.

Lesetipp: Erbrechen und Durchfall bei Hunden

Häufig handelt es sich um eine Infektion mit Durchfall-Erregern oder Parasiten. Was bei deinem Hund am wahrscheinlichsten ist, kannst du in einer Videokonsultation mit unserem Tierärzt:innen-Team besprechen oder du kontaktierst deine:n Haustierarzt:ärztin.

6. Durchfall nach einer Wurmkur des Hundes

Reagiert dein Hund auf die Gabe einer Entwurmung mit Durchfall, kann es sein, dass er den Wirkstoff oder einen anderen Bestandteil nicht verträgt. Genauso kann es jedoch auch bei einem starken Wurmbefall zu verstärkter Darmmotorik und damit zu Durchfall kommen.

Jetzt kannst du deinem Hund Schonkost geben. Leckere Rezepte findest du, wie weiter oben bereits erwähnt, hier.

Übrigens: Vor der nächsten Entwurmung solltest du in deiner Haustierarztpraxis besprechen, welche alternativen Präparate geeignet sind und sicherheitshalber eine Ergänzung gegen Durchfall mitnehmen. Hier haben sich Präparate mit Gesteinsmehlen, Prä- und Probiotika als hilfreich erwiesen.

Häufige Fragen zum Thema Durchfall beim Hund

Hunde-Durchfall mit Hausmitteln behandeln: Ja? Wenn ja, welche?

Auch die Hausapotheke hat einiges zu bieten bei Durchfall. Wenn dein Hund Magengeräusche und Blähungen hat, biete ihm einen Tee aus Kamille, Fenchel und Kümmel an. Er soll ihn allerdings nicht heiß trinken.

Auch Haferschleim oder Reisschleim mit Karottenbrei und etwas Fleisch ist eine gut verdauliche Schonkost. Ebenfalls kann die Morosche Karottensuppe bei Durchfall hilfreich sein.

Aktivkohle oder Gesteinsmehle binden Giftstoffe unspezifisch und dicken den Darminhalt ein.

Wichtig: Bitte gib deinem Hund keine Medikamente für Menschen, manche können giftig sein für Hunde.

Hunde-Durchfall mit Kohletabletten behandeln: Geht das?

Aktivkohle kann man natürlich auch beim Hund geben. Diese bindet vor allem Giftstoffe im Darm. Erschrick dich nicht, wenn der Kot dann schwarz wird, die Farbe der Kohle bleibt auch nach der Darmpassage erhalten.

Der Durchfall beim Hund geht nicht weg: Was tun?

Besteht der Durchfall schon länger, sollten einige Ursachen ausgeschlossen werden. Vereinbare einen Termin in deiner Haustierarztpraxis und bringe eine Kotprobe mit. Sammle dafür 3 Tage hintereinander etwas Kot ein (in den gleichen Stuhlprobenbehälter). Im Labor wird die Probe dann auf Würmer und Einzeller (Giardien, Kokzidien) untersucht.

Je nach Vorgeschichte ist auch eine Untersuchung auf krankheitsverursachende Bakterien wie Salmonellen und eine Bestimmung der Elastase sinnvoll.

Auch die Ernährung sollte überprüft werden. Denn viele länger andauernde Durchfälle hängen mit schwer verdaulichen Nahrungsbestandteilen zusammen, wie zu gering gegarte Kohlenhydrate, zu viel Fett, Eiweiß oder Kohlenhydrate sowie zu viel schwer verdauliches Eiweiß (Kauartikel, Organe). Vereinbare hierzu gerne einen Termin mit unserem Tierärzt:innenteam, um gemeinsam die mögliche Ursache zu finden.

Hund hat abwechselnd Durchfall und normalen Kot: Ist das normal?

Je nach verwendetem Futter kann auch der Kot abwechselnd fester und dünner sein. Bekommt dein Hund zum Beispiel zu einer Mahlzeit Dosenfutter und zur nächsten Trockenfutter, könnte das dazu führen, dass die Kotkonsistenz wechselt.

Zudem ist es normal, dass der Kot fester wird, je länger er im Dickdarm ist. Das bedeutet, bei längeren Spaziergängen kann der erste Kot fest sein, die folgenden Absätze breiiger oder sogar flüssig. Auch die Nervosität mancher Hunde kann dazu führen, dass der erste Kot fest ist und im Laufe des Tages der Kot weicher wird.

Wieso hat mein Hund morgens festen Kot und abends Durchfall?

Häufig liegt das daran, dass der Abstand zwischen den einzelnen Kotabsätzen in der Nacht länger ist als tagsüber. So liegt der Kot über Nacht länger im Dickdarm und es wird mehr Wasser resorbiert. Das führt dazu, dass der erste Kot fester ist. Je häufiger dein Hund tagsüber Kot absetzt, desto breiiger oder dünner kann er dabei werden.

Manche Hunde sind tagsüber zusätzlich so angespannt, dass die Darmmotorik verstärkt wird. So setzen sie häufiger Kot ab und dieser hält sich weniger lang im Dickdarm auf, um dort einzudicken. Eine Zufütterung von Ballaststoffen (Pektin, Zellulose, Flohsamenschalen, Leinsamen) kann helfen, den Kot auch abends fester werden zu lassen.

Mein Hund hat erst Durchfall und dann kommt Blut: Was tun?

Handelt es sich nur um etwas hellrotes Blut und Schleim, kommt das wahrscheinlich von der gereizten Darmschleimhaut. Setzt dein Hund viel rotes Blut oder schwarze Bröckchen ab, ist apathisch oder hat blasse Schleimhäute, kontaktiere sofort deine Haustierarztpraxis oder eine Tierklinik.

Mein Hund hat blutigen Durchfall wie Wasser: Was tun?

Blutiger und wässriger Durchfall sollte immer sofort untersucht werden. Kontaktiere sofort deine Haustierarztpraxis oder eine Tierklinik.

Homöopathie für Hunde mit Durchfall: Ja oder nein?

Egal, womit du deinem Hund helfen willst - zuerst ist die Ursachenforschung wichtig. Denn je nach Ursache gibt es unterschiedliche Medikamente, sowohl homöopathisch als auch allopathisch.

Hund hat Durchfall & es stinkt extrem: Ist das normal?

Bei stinkendem Durchfall kann es sein, dass eine Dysbiose (Verschiebung des Darm-Mikrobioms) vorliegt. Bei zu eiweißreicher Nahrung befinden sich die eiweißverdauenden Bakterien im Darm in der Überzahl. Hier produzieren sie unter anderem Schwefel, der zu Blähungen und stinkendem Durchfall führen kann. Hier sollte eine Kotuntersuchung auf pathogene Bakterien erfolgen und die Ernährung überprüft werden.

Welcher Reis ist für die Schonkost für Hunde mit Durchfall geeignet?

Bei Durchfall sollte leicht verdaulicher Reis gewählt werden, also weißer Reis. Zudem achte darauf, dass der Reis sehr gut gegart wird und eher schleimig gekocht ist.

Soll ich bei Durchfall des Hundes Trockenfutter geben?

Das hängt von der Ursache ab. Manchmal kann es hilfreich sein, Trockenfutter zu geben, um so den Darminhalt stärker einzudicken. Reagiert dein Hund auf Dosenfutter oder Kauartikel mit Durchfall, versuche es mit Trockenfutter. In jedem Fall ist eine tierärztliche Ernährungsberatung sinnvoll.

Haferflocken bei Durchfall des Hundes: Hilft das?

Haferflocken enthalten viele Ballaststoffe und helfen bei vielen Durchfällen. Koche sie mit Wasser auf, so dass eine eher schleimige Haferflockensuppe entsteht.

Durchfall beim Hund: Helfen Möhren als Schonkost?

Gekochte Karotten enthalten zum einen Ballaststoffe, zum anderen Oligogalacturonide. Diese kleinen Zuckermoleküle binden sich an viele krankheitsverursachende Bakterien. So werden diese einfach mit dem Kot ausgeschieden. Bekannt ist die Karottensuppe nach Moro.

Nächtlicher Durchfall beim Hund: Was nun?

Leidet dein Hund jede Nacht unter Durchfall, solltest du einen Termin in deiner Haustierarztpraxis ausmachen und die Ursache herausfinden. Hat dein Hund nur einmalig in der Nacht Durchfall, lies weiter oben, welche Ursachen dafür verantwortlich sein können.


Du hast noch weitere Fragen zum Durchfall beim Hund oder auch zur Ernährung deines Vierbeiners?

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