7 Gefahren im Herbst für dein Haustier
Der Herbst ist eine wunderbare Jahreszeit für Mensch und Tier. Viele mögen es, draußen an der frischen Luft zu sein, aber die Tage werden kürzer und es wird draußen schneller dunkel. In diesem Artikel listen wir 7 Dinge auf, auf die du als Tierhalter in den Herbstmonaten besonders Acht geben solltest.
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1. Die Dunkelheit
Wenn im Herbst schon früh die Dunkelheit hereinbricht, steigt die Zahl der Verkehrsunfälle sowohl bei Menschen als auch bei Tieren erheblich an. Stelle daher sicher, dass du sowohl dich selbst, als auch dein Tier mit Lichtern oder Reflektoren ausstattest. Heutzutage sind viele gute Reflektoren und Lichter in Form von Westen, Halsbändern, Geschirren und Decken erhältlich. Stell dir die Reflektoren und Lichtquellen an dir und deinem Tier einfach als günstige Lebensversicherung vor!
2. Zwingerhusten
Zwingerhusten kommt im Herbst häufig vor. Das beste Mittel, um Zwingerhusten vorzubeugen ist, deinen Hund als Welpen und danach gemäß der Impfempfehlungen zu impfen. Die Impfung schützt nicht vollständig vor der Infektion, aber geimpfte Hunde haben in der Regel mildere Symptome als nicht geimpfte. Wenn du den Verdacht hast, dass dein Hund Symptome von Zwingerhusten aufweist, ist es sehr wichtig, engen Kontakt mit anderen Hunden zu vermeiden, um die Ausbreitung der Infektion zu stoppen.
3. Eicheln
Eicheln enthalten große Mengen an Tannin, welches ätzend ist und Entzündungen im Magen-Darm-Trakt verursacht. In einigen Fällen kann es sogar die Nieren und die Leber des Hundes schädigen. Eicheln in großen Mengen können bei Hunden und anderen Tieren Erbrechen, Durchfall und andere Vergiftungssymptome auslösen. Es besteht auch die Gefahr, dass Eicheln als Fremdkörper im Magen-Darm-Trakt stecken bleiben, insbesondere wenn sie als Ganzes verschluckt werden. Wenn du einen Hund hast, der gerne alles Mögliche am Wegesrand aufsammelt und fressen will, halte ihn an der Leine und beaufsichtige ihn gut, damit er nicht versehentlich eine Eichel aufnimmt.
4. Pilze
Wenn dein Tier einen giftigen Pilz aufnimmt kann das in kurzer Zeit schwere Symptome verursachen, in der Regel in Form von Erbrechen und Durchfall. Natürlich hängt es davon ab, welche Art von Pilz der Hund gefressen hat. Wende dich jedoch immer an eine:n Tierärzt:in, wenn dein Hund Pilze aufgenommen hat, von denen du vermutest, dass sie gefährlich sind. Der Knollenblätterpilz zum Beispiel ist sehr giftig und verursacht Kreislaufversagen und Leberschäden. Andere Beispiele für giftige Pilze sind Fliegenpilze oder der Orangefuchsige Raukopf, der gerne mit dem Pfifferling verwechselt wird.
Unser Lesetipp: Pilzvergiftungen bei Hunden
5. Zecken
Durch unseren Klimawandel gibt es bis weit in den Herbst hinein immer noch viele Zecken. Bei Zecken besteht das Risiko, dass sich dein Hund mit Krankheiten wie Anaplasmose oder Borreliose infiziert. Wenn du dich mit deinem Hund oder deiner Katze in einem stark von Zecken befallenen Gebiet aufhältst, ist es ratsam, ein wirksames Zeckenschutzmittel zu verwenden, bis die Tagestemperatur unter fünf Grad gefallen ist. Wie du Zeckenschutzmittel richtig aufträgst haben wir auf unserem Tierärzteblog noch einmal ausführlich erklärt.
Lese auch: Zecken bei Katzen: Infos, Tipps & wie du sie entfernst und Zecken beim Hund: Was du wissen solltest & Tipps für dich und dein Tier
6. Glykol aus dem Frostschutzmittel
Glykolrückstände auf Straßen, die von Autos stammen, bei denen Frostschutzmittel das Glykol enthält verwendet wurde, nehmen in der kälteren Jahreszeit zu und können für deinen Hund oder deine Katze lebensbedrohlich sein. Da Glykol süßlich schmeckt, ist es wichtig, gut aufzupassen und dein Tier nicht aus den Augen zu lassen, wenn du den Verdacht auf ausgetretenes Frostschutzmittel hast. Denke daran den Boden immer gleich abzuspülen und abzutrocknen, wenn Frostschutzmittel verschüttet wird, damit kein Tier aus Versehen etwas aufnehmen kann.
Vor allem im Freien, insbesondere auf Parkplätzen und in Garagen ist darauf zu achten, dass dein Hund oder deine Katze keine Dinge frisst oder aus Pfützen schleckt.
7. Wildschweine
Auch in Deutschland gibt es Wildschweinpopulationen in den Wäldern, zum Teil sogar in den Innenstädten. Dies hat auch die Anzahl der von Wildschweinen verletzten Hunden erhöht. Betroffen sind vor allem Jagdhunde, aber es kommt auch immer wieder vor, dass Begleithunde beim normalen Waldspaziergang in Gefahr geraten. Haltet euch daher zu jeder Jahreszeit von Wildschweinrotten fern, vor allem von Muttersauen (Bachen) mit Frischlingen, da diese versuchen können ihre Jungen zu schützen.
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